Risikokommunikation – Welche Barrieren treten in der Kommunikation zwischen Stakeholdern auf?

Am 18. Februar 2021 moderierte DIALOGIK das zweite Treffen des virtuellen Dialogprozesses mit 50 Teilnehmenden aus Peru, welches im Rahmen des RIESGOS-Projekts stattgefunden hat. Stakeholder aus dem Bereich Risikomanagement arbeiteten gemeinsam an Lösungen zur Überwindung von Barrieren in der Risikokommunikation.

Das Arbeitspaket Risikokommunikation im Forschungsprojekt RIESGOS untersucht, welche Herausforderungen sich in der Risikokommunikation bei Multi-Risiko-Situationen ergeben, die von Naturgefahren ausgelöst werden. In Peru kann das zum Beispiel ein Erdbeben sein, das einen Tsunami auslöst und in einer Kaskade weitere Effekte nach sich zieht, bis hin zu substantiellen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.

In einem ersten virtuellen Treffen im November 2020 wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden zunächst bestehende Barrieren in der Risikokommunikation herausgearbeitet. Im vergangenen zweiten virtuellen Treffen wurde darauf aufbauend diskutiert, wie solche Barrieren überwunden werden können. Die entwickelten Lösungsvorschläge reichten von rechtlichen, prozessualen bis hin zu dialogischen Ansätzen. Schwerpunkt der Diskussionen war die Kommunikation zwischen staatlichen Behörden sowie zwischen dem staatlichen und dem Privatsektor, während die Empfehlungen u.a. auf den Aufbau von Vertrauen und das gegenseitige Lernen für eine gelungenen Risikokommunikation abzielten.

RIESGOS Online-Meeting