Neue Publikation zur partizipativen Modellierung

Die Einbindung von Praxisakteuren in die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung stellt besondere Anforderungen an die Organisation des Forschungsprozesses. Ansätze der partizipativen Modellierung beanspruchen, durch die Nutzung der Expertise von Praxisakteuren und Anspruchsgruppen die Qualität von Modellen und Simulationen und der darüber gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verbessern sowie die Nachvollziehbarkeit und das Verständnis der Wissenschaftsergebnisse unter den beteiligten Akteuren zu erhöhen.

Im Buchbeitrag „Lernfeld partizipative Modellierung: Prozessgestaltung in transdisziplinären Projekten“ zeigen die DIALOGIK-Autor*innen Marion Dreyer, Wilfried Konrad und Dirk Scheer, dass partizipative Modellierung eine Prozessgestaltung erfordert, bei der neben wissenschaftlich-technischer auch kommunikativ-partizipative Expertise eingebunden wird. Diese Aussage wird unter anderem aus Erkenntnissen des Projektes CO2BRIM gewonnen, in welchem von DIALOGIK ein Partizipationskonzept bei der Simulationen von Szenarien der CO2-Abscheidung und -Speicherung entwickelt und umgesetzt wurde.

Die Publikation ist erschienen im Sammelband „Simulieren und Entscheiden“ der neuen Springer-Schriftenreihe „Sozialwissenschaftliche Simulationen und die Soziologie der Simulation“.