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RIESGOS 2.0

Szenarien-basierte Multi-Risikobewertung in der Andenregion

Kurzbeschreibung

Das Ziel von RIESGOS 2.0 ist es, eine verbesserte Entscheidungsfindung zur Stärkung der Resilienz in der Gesellschaft und Verbesserung der Katastrophenvorsorge bei multiplen Gefahren zu ermöglichen. Als zentrales Werkzeug wird hierfür ein skalierbares Informationssystem mit einem erweiterten Demonstrator für die Multi-Risikobewertung entwickelt. Schwerpunkte sind dabei Multi-Risiko Situationen und die damit verbundenen kaskadierenden Effekte in ausgewählten Pilotregionen in drei Ländern der Andenregion: Chile, Peru und Ecuador. RIESGOS 2.0 baut auf die Ergebnisse des BMBF Verbundprojektes RIESGOS  (11/2017-02/2021) auf und will durch die Adressierung von zentralen Forschungsfragen und Nutzeranforderungen eine substanzielle Erweiterung des Ansatzes erreichen und gleichzeitig das Potenzial für eine praktische Anwendbarkeit stärken.

Beitrag DIALOGIK

Das DIALOGIK-Vorhaben „Risikokommunikation und Dialog“ umfasst die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Strategien für den Umgang mit Multi-Risiko Situationen und damit verbundenen kaskadierenden Effekten im Katastrophenrisikomanagement. Unter Einbeziehung der lokalen Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft aus den Partnerländern wird die praktische Anwendung der in RIESGOS 2.0 erarbeiteten Multi-Risiko Informationen und der Praxisbezug gestärkt. Die Umsetzung erfolgt über gemeinsam mit den südamerikanischen Partnern organisierten partizipativen Dialogforen. Im Fokus liegt die Nutzung der im Projekt entwickelten und analysierten Multi-Risiko Szenarien für die Diskussion und Identifikation von Informationsbedarfen sowie für die Entwicklung und Bewertung von Handlungsoptionen in den Pilotgebieten. Über diese Dialoge wird ein interaktiver Austausch zwischen den am Risikomanagement beteiligten Stakeholdern, also allen relevanten Interessengruppen und involvierten Parteien ermöglicht. DIALOGIK unterstützt damit die langfristige und dauerhafte Integration der Projektergebnisse aus den Bereichen „Forschung“ und „Entwicklung“ in den Partnerländern.

Projektpartner

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
  • Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum
  • Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
  • Technische Universität München
  • 52°North Initiative for Geospatial Open Source Software GmbH
  • geomer GmbH
  • Dr. Klaus MARTIN, Sachverständigenbüro für Luftbildauswertung und Umweltfragen