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JAKFISH

Judgement and Knowledge in Fisheries Involving Stakeholders

Kurzbeschreibung

Aufgabe dieses Projekts ist es zu untersuchen, wie verschiedene Akteure im Meeressektor (Fischerei eingeschlossen) sich wissenschaftlicher Expertise bedienen, welche Rolle wissenschaftliche Experten bei der Politikentwicklung spielen, und welche Steuerungsansätze bessere Voraussetzungen dafür schaffen könnten, dass Politikentscheidungen in Rückgriff auf wissenschaftliche Forschung und die Partizipation von Stakeholdern den Schlüsselherausforderungen Ungewissheit und Komplexität Rechnung tragen. In die Analyse werden Erfahrungen aus verschiedenen EU Politikbereichen (insbes. Flussgebiets- und Forstwirtschaftsmanagement) einfließen.

Hauptziele

  • Institutionen, Verfahren und Instrumente zu analysieren, die es ermöglichen, Ungewissheit und Komplexität im Rahmen von partizipatorischen Entscheidungsprozessen effektiv zu behandeln;
  • Solche Institutionen, Verfahren und Instrumente für Europäisches Meeresmanagement zu entwickeln mit Schwerpunksetzung auf die Bereiche Fischfang und Meeresraumplanung. Dabei werden zwei Strategien zur Anwendung kommen: Strategie 1 besteht darin, Instrumente zu entwickeln, die partizipatorische Entscheidungsprozesse erleichtern und auf kürzlich entwickelten bio-ökonomischen Modellierungstechniken beruhen; Strategie 2 besteht in einer soziologischen Analyse von Verfahren und institutionellen Formen für einen effektiven Einbezug von Interessensgruppen und der breiteren Öffentlichkeit in Debatten über die Entwicklung wissenschaftsgestützter Politiken.

Beitrag DIALOGIK

DIALOGIK leitet Unterprojekt 2 („Review“). Die Hauptaufgaben bestehen darin:

  • eine Überblicksanalyse durchzuführen für bestehende Entscheidungsprozesse im Politikfeld Fischerei in ausgewählten Ländern und diesen Fall mit anderen, verwandten Fällen zu vergleichen (insbes. Flussgebiets- und Forstwirtschaftsmanagement);
  • geeignete Verfahren und Instrumente für den Einbezug verschiedener Stakeholder in den Managementprozess zu entwickeln;
  • ein Simulations-Lerninstrument zu entwickeln, das dabei hilft zu untersuchen, wie Ungewissheit, Komplexität und Ambiguität zwischen verschiedenen Stakeholdergruppen kommuniziert werden.

Außerdem wird DIALOGIK einen Beitrag zum Unterprojekt 3 („Accountability, Participation and Uncertainty“) leisten.