Kurzbeschreibung
Die End- und Zwischenlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle ist ohnehin ein kontroverses Thema. Besondere Brisanz aber gewinnt dieser Bereich im Zusammenhang mit der Schachtanlage ASSE II. Hier wurden von 1967 – 1978 offiziell 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen eingelagert. Mittlerweile ist die Schachtanlage einsturzgefährdet, ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss beschäftigt sich mit der ASSE und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Rückholung der Abfälle vorgeschlagen.
Das Projekt will durch zwei Messzeitpunkte einen Verlauf in der Bewertung der Öffentlichkeitsarbeit des BfS nachzeichnen. Nach der ersten Bürgerumfrage werden Themen und Verfahren benannt, die das Informationsangebot erweitern und vervollständigen und die die Informationsarbeit bürgernäher gestalten. Neben diesen quantitativen Befragungen werden qualitative Leitfadeninterviews zur Besucherbefragung (InfoASSE und InfoMobil) und zur Befragung der Mitarbeiter des BfS eingesetzt. Schlussendlich soll ein konkretes Konzept zur dauerhaften Verbesserung der Informationsarbeit des BfS bereitgestellt werden.