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FORTRESS

Foresight Tools for Responding to Cascading Effects in a Crisis

Kurzbeschreibung

FORTRESS hat zum Ziel, Kaskadeneffekte in Krisensituationen zu verstehen. Hierfür werden empirische Informationen von vergangenen Krisen verwendet. Darüber hinaus wird eine detaillierte Systemanalyse durchgeführt, um die Interdependenz und Interkonnektivität von Systemen darzustellen. Mit FORTRESS soll in aktuellen Krisensituationen interveniert werden, und zwar durch die Überbrückung zweier Situationen: Einerseits dem übergroßen Vertrauen in unstrukturierte Informationssammlungen, andererseits dem Aufmerksamkeitsdefizit gegenüber strukturierten Informationen, Kommunikation und Management-Elementen insbesondere im grenzüberschreitenden Krisenfall mit kaskadischen Effekten. Mit state-of-the-art Werkzeugen wird Krisenmanagern assistiert, relevanten von irrelevanten Informationen zu unterscheiden und dementsprechend zu planen.

In einem ersten Schritt werden hierzu vergangene Krisen analysiert (WP2 und 3). Zudem findet eine umfassende Analyse der unterschiedlichen Relationen zwischen den jeweiligen Systemen statt (WP4). In vier Systemsimulationen werden darauf aufbauend Informationen zum derzeitigen Krisenmanagement sowie seinen Kontexten und Praktiken gesammelt (WP5). Durch diese Informationen kann in FORTRESS eine kollaborative, leicht zugängliche Modellierungsplattform erstellt werden, die bei grenzüberschreitenden kaskadischen Effekten bei einer Vielzahl von Krisensituationen eingesetzt werden kann (WP6). Diese Modellierungsplattform wiederum wird zur Entwicklung des "Fortress Incident Evaluation Tools" (FIET) verwendet (WP7), eine nutzerfreundliche Anwendung mit grenzüberschreitenden Fähigkeiten, die in Krisen mit Kaskadeneffekten verwendet werden kann. Das FIET wird im Feld von Risikomanagern getestet, um die Effektivität und Nutzerfreundlichkeit zu garantieren.

Beitrag DIALOGIK

DIALOGIK ist für das Arbeitspaket 5 verantwortlich: "Verhaltensanalyse: Aktivitäten, Kommunikationen und Entscheidungspunkte".

Projektpartner

Technische Universität Berlin und 13 weitere Partner aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Schweden, Österreich und Italien.