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SAUBER+

Innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens

Kurzbeschreibung

Im Verbundprojekt SAUBER+ erfolgt eine umfassende Risikocharakterisierung und -bewertung für Mensch und Umwelt und darauf aufbauend ein Risikomanagement für den Eintrag von Schadstoffen und Krankheitserregern aus Pflegeeinrichtungen, Seniorenresidenzen, Hospizen, Ärztehäusern und Kliniken in den Wasserkreislauf. Die zentralen Ziele des Projektes sind:

  • die Charakterisierung des Risikos durch den Eintrag von pharmazeutischen Wirkstoffen und Krankheitserregern aus unterschiedlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens in die aquatische Umwelt;
  • umfassende Evaluation und Erleichterung der praktischen Umsetzung der Behandlung von Abwasserströmen durch die Prüfung und Weiterentwicklung von Technologien und Betriebsstrategien;
  • Stärkung des Risikobewusstseins in der Gesellschaft und die Initiierung zielgerichteter Verhaltensänderungen.

Beitrag DIALOGIK

Die Hauptaufgaben von DIALOGIK bestehen darin, das Konzept inklusiver Risk Governance auf die untersuchte Risikoproblematik anzuwenden und Maßnahmen der Risikokommunikation zu entwickeln.

Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Konzeption und Umsetzung einer partizipativen Risiko- und Maßnahmenbewertung (mit Hilfe der Methoden der Wertbaumanalyse und des Gruppen-Delphi);
  • Herausarbeitung rechtlicher Aspekte in Bezug auf die Umsetzung möglicher Risikoreduktionsstrategien (u.a. über einen Experten-Workshop);
  • Feedbackgestützte (über Fokusgruppen) Entwicklung informations- und dialogbasierter Kommunikationsmaßnahmen.

Projektpartner

  • 6 Forschungseinrichtungen: RWTH Aachen; Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE); Leuphana Institut für Umweltchemie; Leuphana Institut für Umweltkommunikation (INFU); Universitätsklinikum Freiburg; DIALOGIK;
  • 5 Praxispartner: Emscher Genossenschaft Lippe Verband; Ortenau Klinikum; Carbon Service & Consulting GmbH & Co.KG; UMEX; MICRODYN-NADIR GmbH;
  • sowie mehr als 20 Stakeholder: von Berufsverbänden, Krankenkassen, Umweltverbänden, Verbraucher- und Patientenvertretungen, Trägern stationärer und ambulanter Altenhilfeeinrichtungen, pharmazeutischer Industrie u.v.m..