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Energieradar

Bestandsaufnahme, Bedarfsanalyse und Handlungsbedarf in Bezug auf Energieforschung in Baden-Württemberg

Kurzbeschreibung

Das Projekt Energieradar untersucht systematisch mit Hilfe verschiedener, sich ergänzender Methoden die Forschung zur Umsetzung der Energiewende in Baden-Württemberg. Im Einzelnen verfolgt das Projekt die folgenden drei Ziele:

  • Eine Bestands- und Bedarfsanalyse der für die Umsetzung der Energiewende relevanten Energieforschung in Baden Württemberg auf allen wissenschaftlichen Fachgebieten - einschließlich der relevanten juristischen Fachgebiete - und über alle auf diesem Gebiet aktiven Einrichtungen (universitäre und außeruniversitäre) und beteiligten Disziplinen hinweg;
  • Darauf aufbauend, eine prospektiv orientierte Analyse der Stärken und Defizite der bestehenden Strukturen und Programme (nicht nach der Denomination, sondern nach der faktischen Arbeit), auch mit Blick auf die Konkurrenzfähigkeit der Einrichtungen in Bezug auf Mittel aus einschlägigen Programmen der EU und des Bundes;
  • Auf dieser Grundlage die Beantwortung der Frage, was in Baden-Württemberg erforderlich wäre, um die Energiewende optimiert voranzubringen und was seitens der Wissenschaft dazu beigetragen werden muss oder sollte bzw. wo im Transformationsprozess der Wissenschaft in die Umsetzung der Energiewende Lücken bestehen.

Zur Umsetzung des Vorhabens werden unterschiedliche Methoden angewendet. Zunächst werden veröffentlichte Dokumente und Internetseiten der forschenden Institute in Baden-Württemberg ausgewertet. In einem zweiten Schritt werden mit einer quantitativen Befragung Daten zu konkreten Forschungsprojekten, Forschungszielen, Kooperationen und Schwerpunkten gesammelt. In qualitativen Interviews werden in einem dritten Schritt bestimmte Aspekte vertieft, z.B. Lücken in der Forschungslandschaft. Nach dieser Bestandsaufnahme soll in einem vierten Schritt in einem Delphi-Verfahren der noch nicht erfüllte Forschungsbedarf zur Umsetzung der Energiewende identifiziert werden. In einem Abschlussworkshop werden die Ergebnisse dann mit Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik sowie NGOs diskutiert und auf etwaige Umsetzungsprobleme hin überprüft.

Beitrag DIALOGIK

Gesamtprojektleitung und Koordination der Arbeitspakete, Delphi-Befragung, Quantitative Survey-Befragung, Qualitative Interviews, Durchführung Abschlussworkshop

Projektpartner

  • Zeppelin-Universität Friedrichshafen
  • Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Karlsruhe
  • Öko-Institut Freiburg