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EMERik

Entwicklung von Methoden zur Evaluation der Risikokommunikation

Kurzbeschreibung

Projekt im Auftrag des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zum Thema Entwicklung von Methoden zur Evaluierung von Kommunikationsprogrammen.

Sach- und adressatengerechte Kommunikation über Risiken ist zunehmend in das Blickfeld der Behörden und Institutionen, die sich mit Risikobewertung und Risikomanagement befassen, geraten. Wie und auf welche Art die Kommunikation erfolgt, ist maßgeblich entscheidend über die Wirkung und Wirksamkeit. Evaluierung hilft, den Standard der Kommunikation laufend zu verbessern und Effekte zu messen. Trotz aller theoretischen Fortschritte der Kommunikationswissenschaften ist es Konsens unter den Evaluierungsexperten, Verbesserungsmaßnahmen von empirischen Untersuchungen abzuleiten. Erst durch die Messung von Reaktionen auf Kommunikationsinhalte und -formen kann der Kommunikator verlässliche Informationen über die Wirkung, Verarbeitung und Einstellungsbildung sowie über langfristige Lernerfolge bei dem Adressaten gewinnen. Im Rahmen dieses Projekts wird die Wahrnehmung der Risikokommunikation insbesondere durch das Instrument der „Fokusgruppen“ untersucht. Ergänzend wird eine Onlineumfrage zur Bewertung der Inhalte des Internetangebots des BfR durchgeführt. Um neutrale Ergebnisse zu erhalten und intuitive und situationsbedingte Beurteilungen auszuschließen, wird dabei großen Wert auf eine systematische Herangehensweise gelegt.

Das Projekt soll Hilfestellungen für die Optimierung von Kommunikationsmaßnahmen geben, sowie die Möglichkeiten zur Implementierung einer kontinuierlichen Evaluationsmethode aufzeigen. Dies geschieht konkret durch die Erstellung eines Orientierungsleitfaden. Dieser Leitfaden beschäftigt sich dabei hauptsächlich mit den Inhalten von Kommunikationsprogrammen, da die Methoden des Informationsaustauschs mit dem bereits erschienen Programm „EriK“ umfassend untersucht wurden (Berichtsband "ERiK – Entwicklung eines mehrstufigen Verfahrens der Risikokommunikation").