Wie Bürgerinnen und Bürger über Lebensmittelsicherheitsrisiken informiert werden wollen

 

Eine neue internationale Studie im Journal of Risk Research – mit Ludger Benighaus (DIALOGIK) als Mitautor – untersucht, wie Bürgerinnen und Bürger über neu entstehende Lebensmittelsicherheitsrisiken informiert werden möchten, die durch den Klimawandel beeinflusst werden.

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Die Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen zwar die Auswirkungen des Klimawandels auf Lebensmittelsicherheit erkennen, jedoch kaum zwischen bestehenden und neuen Risiken unterscheiden. Gleichzeitig nehmen sie systemische Gefahren – etwa durch Dürren, Überschwemmungen oder Schadstoffe – als besonders besorgniserregend wahr.

Die Befragten wünschen sich klare und verständliche Informationen, denen sie vertrauen können. Wichtig ist ihnen, dass offen erklärt wird, welche Risiken noch nicht vollständig erforscht sind – und welche Maßnahmen Wissenschaft, Behörden und Unternehmen bereits ergreifen, um diese Risiken zu verringern.

Die im Rahmen des EU-Projekts HOLiFOOD entstandene Studie liefert wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Risikokommunikation in Europa und betont die Bedeutung, Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gestaltung von Präventions- und Anpassungsstrategien einzubeziehen.